Eisige Temperaturen und Schneefall, dazu ein teilweise böiger Wind pfiff den 23 Prüflingen des Truppmannkurses am Samstag um die Nase als sie in Neusorg zur Prüfung antraten. Teilnehmer aus den Wehren Brand, Fuhrmannsreuth, Ebnath, Neusorg, Pilgrammsreuth, Trevesen, Riglasreuth, Lochau und Neusorg hatten sich eingefunden. Nahezu 4 Wochen Ausbildung lagen an diesem Nachmittag hinter ihnen und jetzt sollten sie das Erlernte in die Tat umsetzen. Neben einer Vielzahl von Lernstunden in Theorie in der den Absolventen die Rechtsgrundlagen der Feuerwehren und des Zivil und Katastrophenschutzes dargelegt wurden, nahm auch die Praxis einen breiten Teil in der Ausbildung ein. Die einfache Brandbekämpfung nahm dabei genauso ihren Platz ein wie die Technische Hilfeleistung mit Rettungsschere und –spreizer. Doch damit nicht genug die gefahren an der Einsatzstelle, Sicherheitswachdienst, gefährliche Güter und Stoffe, persönliche Schutzausrüstung sowie Fahrzeug und Gerätekunde durften auf dem 33 Stunden umfassenden Übungsplan nicht fehlen. Die Prüfung für die 23 Wehrmänner von morgen, begann mit einem Löschangriff, bei dem eine Wasserentnahme aus einem offenen Gewässer vorgenommen wurde, die Prüflinge hatten dabei ihre Aufgaben in einer Gruppe nach Auslosung wahrzunehmen. Im Anschluss ging es dann zurück ins Gerätehaus, wo man sich bei Tee und Kaffe etwas erwärmte, bevor es zur Fahrzeug- und Gerätekunde als Prüfungsteil ging. Den Abschluss des Prüfungsnachmittags bildete ein schriftlicher Test. Kreisbrandinspektor Hans Zetlmeisl, sowie die Kreisbrandmeister Martin Engelmann und Dieter Höfer aus Wiesau bescheinigten den Absolventen eine saubere und tadellose Arbeit. Man sehe das sich der Zeitaufwand lohne, damit dankte Zetlmeisl auch den Verantwortlichen in den Wehren, für ihr Engagement in den zurückliegenden Wochen. Aus den Reihen der Neusorger Wehr waren Johannes Scherm, Josef Schmid und Gerald Hecht vertreten, denen wir auf diesem Weg nochmals herzlich gratulieren.