"Neusorg sucht den Superverein" lautete am Sonntagabend die Devise beim 110-jährigen Gründungsfest der Freiwilligen Feuerwehr Neusorg. Sieger wurde das Team I des TuS Neusorg mit 20 Punkten, das dafür ein Spanferkel in Empfang nehmen konnten.


Auf Rang zwei landete die Mannschaft I des "Reitclubs am Kulm" mit 19 Zählern. Sie erhielt ein Fass Bier. Mit einem Kasten Bier wurden die Leistungen des TuS Neusorg II für seine 17 Punkte belohnt. Etwas abgeschlagen landeten die Mannschaften des "Reitclub am Kulm II" mit zwölf Zählern vor der Damenlöschgruppe der FFW Neusorg mit zehn Punkten.


Vor der Preisverteilung mussten sich die Mannschaften in verschiedenen Disziplinen messen. Zum einen galt es das Ergebnis der Weltmeisterschaftsbegegnung Deutschland - Australien zu tippen. Weiter hatten die Teilnehmer beim Spiel "Der heiße Draht" eine Metallschlaufe innerhalb einer Minute möglichst weit entlang eines Drahtes zu bewegen, ohne diesen zu berühren.


"Immer schön locker bleiben", lautete das dritte Spiel. Hier musste ein Mitspieler einer Mannschaft innerhalb einer bestimmten Zeit möglichst oft mit dem Kopf nicken. Als Zähler wurde dafür mit einem Stirnband ein Schrittzähler am Kopf angebracht.


Viel Gleichgewichtssinn hatten beim Spiel "menschliche Krake" jeweils vier Mannschaftsmitglieder zu beweisen, die in einem Karree angeordnet den Hinterkopf auf die Oberschenkel des Nachbars legten und dabei nicht mit den Händen den Boden berühren durften.


Abgerundet wurde der Gaudiwettbewerb mit dem Aufhängen und Fixieren von Wäschestücken auf einer Wäscheleine mit verbundenen Augen. Hier hatten die geübten Hausfrauen die Nase vorn.


Nach den ersten Teilen des Wettbewerbs konzentrierten sich die Blicke der Mitspieler und Gäste ganz auf die Leinwand, auf der das WM-Spiel Deutschland - Australien übertragen wurde. Alle fieberten mit den Kickern und den Zuschauern im Stadion mit.

Umso größer war der Jubel nach dem ersten Tor der deutschen Mannschaft. Nicht mehr zu bremsen waren die Besucher des Feuerwehrfestes, als die Treffer zwei, drei und vier fielen. Nach dem Ende der Fußballübertragung standen auch die Sieger aus dem Wettbewerb "Neusorg sucht den Superverein" fest und die Siegermannschaften durften ihre Preise entgegennehmen.