Nach einer kurzen Einweisung des Jugendwartes der FFW Neusorg, Sebastian Schindler, wurden die Jugendlichen schon am Samstagnachmittag, kurz nach ihrer Ankunft in Neusorg, schnell zu einem Einsatz alarmiert. Dies geschah bei jeder Übung durch den Alarmgong, der den Jugendlichen signalisierte, ihre verschiedenen Fahrzeuge zu besetzen. Im Fahrzeug erhielten die Jugendfeuerwehren schließlich den jeweiligen Einsatzbefehl, den ihnen die Integrierte Leitstelle Nordoberfalz direkt über Funk mitteilte.
Auf diese Weise wurden die Jugendlichen zu simulierten Einsätzen im gesamten Gebiet der Verwaltungsgemeinschaft Neusorg gerufen. Sie mussten sich realitätsgetreuen Notfallsituationen stellen, wie einem Brand mehrerer Strohballen in Ebnath, einer Vermisstensuche in Höll, einem Brand einer Berghütte in Lochau, einer großen Ölspur in Pilgramsreuth, einem Bahndammbrand in Haidelfurth oder einem Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen in Neusorg und entsprechend auf die verschiedenen Situationen reagieren.
Dies meisterten die Jugendlichen vorbildlich, wie es die Einsatznachbesprechungen nach jeder Übung feststellten. Auch die Zusammenarbeit zwischen den Jungfeuerwehren und dem BRK funktionierte reibungslos, wodurch jeder Einsatz mit Erfolg beendet werden konnte. Neben diesen praktischen Übungen erhielten die Teilnehmer auch eine theoretische Ausbildung. An verschiedenen Stationen erklärten Aktive des BRK die Basis der ersten Hilfe und Stefan Binner, Ausbilder der FFW Neusorg, Grundlagen der technischen Hilfeleistung.
Sebastian Schindler, Jugendwart der FFW Neusorg, bedankte sich in seinem Abschlussbericht besonders bei der Integrierten Leitstelle Nordoberpfalz, die sich Zeit genommen habe, für jeden Einsatz den jeweiligen Befehl an die Teilnehmer der 24-Stunden-Übung durchzugeben. So konnten die Einsätze von Anfang an so realitätsgetreu wie möglich gestaltet werden.