Traditionell am Dreikönigstag fand die Jahreshauptversammlung der Feuerwehrvereins Neusorg im Gerätehaus statt. Diesem Termin ging die Dienstversammlung der Gemeinde mit Neuwahl der Kommandanten voraus (wir berichteten). In der Jahreshauptversammlung wurden Martin Heindl und Sebastian Schindler zu neuen Beisitzern in der Vorstandschaft gewählt.

Anschließend ließ Vorsitzender Oliver Becher das abgelaufene Jahr 2007 Revue passieren. Dabei bezifferte er die Zahl der Mitglieder auf 161 Personen, darunter 23 Frauen. Dies bedeute ein Mehr an drei Mitgliedern. Leider musste von einem Feuerwehrkameraden für immer Abschied genommen werden.

Den Höhepunkt des Vereinsjahres bildete für die Wehr der erste Spatenstich für den Anbau des Gerätehauses. Der Anbau sei nun bereits winterfest und die Arbeiten im Inneren des Gebäudes liefen zur Zeit mit Eigenleistungen der Mitglieder weiter. Dabei summieren sie die erbrachten Leistungen auf rund 400 Arbeitsstunden war zu erfahren. Becher dankte hier besonders Peter Prechtl, der als Koordinator und Motor der Wehr stets zur Stelle ist.

Der Vorsitzende sprach in seinem Jahresrückblick vom Gartenfest der Brandschützer, verbunden mit einem bayerischen Abend. Leider ließ der Besuch zu wünschen übrig, bemängelte Becher. Außerdem zählten ein Kappenabend, ein Schlachtschüsselessen und das Abbrennen des Johannisfeuers gemeinsam mit der Soldaten- und Reservistenkameradschaft zu den Veranstaltungen im Jahresrund.

Beteiligt hatten sich die Brandschützer an den Arbeiten für das Bürgerfest. Die weiteren Veranstaltungen reichten von der Teilnahme am Neusorger Ferienkalender über das Sommerfest der Krabbelgruppe bis hin zur Weihnachtsfeier mit Nikolausbesuch. Ebenso wurden kirchliche und weltliche Feste sowie verschiedene Vereinsjubiläen und Gartenfeste besucht, war zu erfahren.

In seinem Ausblick auf das noch junge Jahr 2008 ging der Vorsitzende auf die zahlreich anstehenden Arbeiten beim Gerätehausanbau ein. Hier sei jede helfende Hand willkommen. Eventuell könne der Anbau in Zusammenhang mit dem geplanten Gartenfest in Verbindung mit einem Disco-Abend für Jugendliche eingeweiht werden. Ferner sprach er von einem Hutza- oder Hüttenabend mit Ausbuttern und einem Damenstammtisch. An die Gemeinde richtete er die Bitte Überlegungen wegen der Anschaffung einer neuen Haustüre für das Gerätehaus ins Auge zu fassen. Abschließend dankte Becher Bürgermeister Günther König und dem Gemeinderat, den Verantwortlichen der Landkreisfeuerwehr und allen Mitgliedern für die gute Zusammenarbeit.

Aus der Jugendlöschgruppe berichtete Jugendwart Florian Heinl. Den zwei Mädchen und acht Jungen habe sich inzwischen ein weiterer Feuerwehranwärter angeschlossen. Die Gruppe kam zu 23 Treffen zusammen, um das feuerwehrtechnische Wissen zu vertiefen. Dazu gehörten auch Schulungen über Funk, Pumpen, Knoten und Stiche und vieles mehr. Auch beim neu ins Leben gerufenen Dienstsport sei der Feuerwehrnachwuchs eifrig bei der Sache. Heinl wünschte seinem Nachfolger Sebastian Schindler viel Erfolg.

Von umfangreichen Tätigkeitsberichten sprach Bürgermeister Günther König. Die Wehr stehe stets bereit, wenn auch das letzte Jahr nicht einfach gewesen sei. König dankte für die Mithilfe beim Umbau der Aula und beim Bürgerfest. Er zeigte sich erfreut über die gute Jugendarbeit und zollte der Wehr Dank für die beim Anbau erbrachten Eigenleistungen und die Wartung der Geräte. Ferner lobte er die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde und der Bevölkerung. Er wünschte den Brandschützern Gesundheit und ein erfolgreiches Jahr 2008.