Neusorg. (öt) Zur Jahreshauptversammlung des Feuerwehrvereins Neusorg konnte Vorsitzender Alexander Veigl eine Schar von Mitgliedern und zahlreiche Ehrengäste, wie Bürgermeister Peter König und seinen Stellvertreter Oliver Becher sowie Kreisbrandmeister Peter Prechtl von den Führungskräften der Landkreiswehr willkommen heißen.

In seinem Rückblick sprach Veigl von einem Mitgliederstand von 207 Personen. Dies bedeute bei einem Austritt und drei Sterbefällen einen Zuwachs von 13 Mitgliedern. In neun Vorstandsitzungen wurden die Geschicke der Wehr geleitet und neun Mitgliedern konnte zu runden Geburtstagsjubiläen gratuliert werden. Ferner wurden acht Vereinsfeste besucht.

Der Vorsitzende erinnerte an die wegen Corona verspätet stattgefundene Jahreshauptversammlung mit Neuwahl der Vorstandschaft im letzten Jahr und an die Maifeier, gemeinsam mit der Soldaten- und Reservistenkameradschaft. Für deren Mitgestaltung durch die TuS-Mädchen wurde später eine Spende übergeben. Aufgrund der Waldbrandgefahr habe zum ersten Mal eine Johannisfeier ohne Feuer stattgefunden.

Veigl erwähnte ebenso den Familientag und die „lange Nacht der Feuerwehr“. Weiter wurde zu einem Helferfest und einem Schlachtschüsselessen eingeladen. Richard König durfte für sein 16 Jahre langes Mitwirken in der Vorstandschaft ein Präsent entgegennehmen. Teil nahmen Mitglieder auch am Fronleichnamsumzug und den Feierlichkeiten zum Volkstrauertag. Besucht wurde außerdem das Treffen wegen der Abstimmung des Vereinskalenders.

Der Vorsitzende informierte die Versammlung ebenso über die Fortschritte bei der Beschaffung einer neuen Küche für das Gerätehaus. Er bedankte sich bei der Gemeinde für die Unterstützung und bei allen Geschäftsleuten und Gönnern, die stets ein offenes Ohr für die Belange der Wehr haben. Sein Dank galt ebenso seiner Stellvertreterin Julia Zeitler und den beiden Kommandanten.

„Die Jugendlichen von heute sind die Retter von Morgen“, stellte Jugendwart Sebastian Schindler in der Jahreshauptversammlung heraus. Er sprach

von 15 Mädchen und Jungen in der Neusorger Wehr. Schindler unterstrich, es bestehe großes Interesse an der Feuerwehr. Alleine in den letzten drei Monaten konnten neun neue Jugendliche gewonnen werden.  Dies bedeute erhöhte Kosten für die Beschaffung von Schutzkleidung, warnte er vor.

Die Jugendlichen nahmen an 25 Übungen und Unterrichtsstunden teil und bereiteten sich an vier Abenden auf den Jugendwissenstest vor. Diesen absolvierten sie mit Erfolg. Der Feuerwehrnachwuchs beteiligte sich an Bastelabenden und war auch bei der „langen Nacht der Feuerwehr“ im Einsatz. Für das neue Jahr sei die Wahl des Jugendausschusses vorgesehen. Ebenso werde ein „Berufsfeuerwehrtag“ und ein gemeinsamer Ausflug geplant.

Über die Jüngsten in der Wehr, die Feuerfüchse, berichtete stellvertretende Vorsitzende Julia Zeitler. Diese Gruppe zähle 16 Mädchen und 13 Jungen. Fünf traten altersbedingt im letzten Jahr in die Jugendwehr über. Die Füchse treffen sich jeden ersten Samstag im Monat um 14 Uhr zu Übungen. Leider musste die Veranstaltung im Rahmen des Ferienprogramms wetterbedingt entfallen, bedauerte Zeitler. Sie dankte allen für die gewährte Unterstützung.

Von geordneten Kassenverhältnissen konnte Schatzmeister Heribert Schraml in der Versammlung berichten. Kassenprüfer Bürgermeister Peter König bestätigte ihm eine ordnungsgemäße Kassenführung, worauf Schraml die Entlastung erteilt wurde. Verzichtet wurde auf das Verlesen des Protokolls der letzten Jahreshauptversammlung durch Schriftführerin Steffanie Ritter. Es lag zur Einsichtnahme vor.

Einstimmig sprachen sich die Mitglieder dafür aus, eine von Vorsitzenden Alexander Veigl vorgeschlagene WhatsApp-Gruppe zu gründen. Der Vereinschef dankte abschließend allen für die Unterstützung und lud zum anschließenden Kameradschaftsabend ein.

Neusorg. (öt) Von einer harmonisch verlaufenden Jahreshauptversammlung der Neusorger Wehr sprach Bürgermeister Peter König in seinem Grußwort. Die beiden wiedergewählten Kommandanten hätten damit eine große Verantwortung für Gerätschaften und Personen übernommen.

Das Gemeindeoberhaupt bescheinigte ihnen großen Sachverstand und eine Vorbildfunktion. Dafür zollte er Florian Heinl und Sven Hupas seine Anerkennung. Die Feuerwehr Neusorg sei gut aufgestellt und verfüge über ein intaktes, harmonisches Vereinsleben. König dankte der Wehr für die gute Zusammenarbeit und das große Vertrauensverhältnis. Als Bürgermeister könne er stolz auf die Wehr sein. Ebenso lobte er die gute Zusammenarbeit zwischen den drei Gemeindewehren.

Die Kommune werde in den nächsten Jahren sehr viel Geld in den Feuerschutz investieren, stellte der erste Mann in der Gemeinde heraus. Alleine für das zu beschaffende Löschfahrzeug HLF 20 fallen nach jüngsten Kostenermittlungen rund 650 000 Euro an. Dafür sei eine Festzuweisung von 125 000 von der Regierung der Oberpfalz zu erwarten. Mit Kosten von 764 000 Euro bei einer Förderung von nur 31 800 Euro schlage der Anbau einer Fahrzeughalle mit Umkleidemöglichkeiten an das Gerätehaus zu Buche. Dennoch stellte der Bürgermeister fest, die rund 1,4 Millionen Euro für den Feuerschutz sind gut angelegt. Der Anbau könne voraussichtlich im Mai beginnen. Das Gemeindeoberhaupt dankte allen Wehrmitgliedern für die großartige Einsatzbereitschaft und das gute Miteinander. Er wünschte allen unfallfreie Einsätze.

Die Glückwünsche der Führungskräfte der Landkreiswehr an die beiden Kommandanten überbrachte Kreisbrandmeister Peter Prechtl. Er blätterte in der Statistik und dankte allen für die gute Zusammenarbeit. Dank zollte er den beiden Kommandanten für ihre zuverlässige Einsatzleitung und der Wehr für die Unterstützung beim MTA-Abschluss. Der KBM kam auch auf die in der Silvesternacht in Berlin stattgefundenen Ausschreitungen zu sprechen. Er befürchtete, dies werde Jugendliche vom Feuerwehrdienst abschrecken. Zum Ende seiner Ausführungen wünschte er den Brandschützern eine glückliche Hand bei der Arbeit.